Mit seinen knopfähnlichen Oberflächenmolekülen heftet sich das HI-Virus an die Wirtszelle.
Das Virus schleust seinen in der Erbsubstanz gespeicherten Bauplan in die infizierte Zelle ein.
Die Erbinformation wird in eine für die Zelle verständliche Sprache übersetzt.
Die übersetzte Erbinformation des Virus wird in die Erbinformation der Zelle eingebaut. Dadurch wird sie gezwungen, "Virusbauteile" herzustellen.
Aus den von der Zelle hergestellten "Virusbauteilen" entstehen massenhaft neue Viren. Sie verlassen die Zelle und können weitere Abwehrzellen des Menschen infizieren. Tag für Tag entstehen im Körper eines HIV-Infizierten bis zu 100 Milliarden neue Viren. Sie zerstören wichtige Abwehrzellen des Menschen und berauben ihn seines wichtigsten Schutzes.