Transkription Flashfilm: "Grippe"

Ein Mann und eine Frau sitzen sich an einem Tisch gegenüber, die Frau spricht.

Sprechertext:
Zwei Menschen kommen sich näher. Für Grippeviren die Chance, ein neues Opfer zu finden.

Der Mann niest und hustet.

Sprechertext:
Ein Husten- oder Niesanfall schickt die infektiöse Luftfracht auf die Reise. Das Ziel der Viren sind die Schleimhäute in Nase, Mund und Rachen.

Während die Frau spricht, fliegen Viren in ihren offenen Mund.

Sprechertext:
Die Grippeerreger versuchen in die Zellen einzudringen, denn nur dort können sie sich vermehren und weiter existieren.

Eine Fresszelle fängt die Grippeerreger und frisst sie.

Sprechertext:
Ist die Zahl der Viren gering, werden sie normalerweise von Fresszellen abgefangen und die Grippeattacke bleibt ohne spürbare Folgen.

Der Mann niest die Frau sehr heftig an.

Sprechertext:
Landen aber sehr viele Viren in den Atemwegen des Opfers, kann es gefährlich werden. Wenn die Immunabwehr jetzt nicht alle Kräfte mobilisiert, vermehren sich die Viren massenhaft.

Die Fresszelle versucht, so viele Viren wie möglich zu fressen, schafft aber nur einen kleinen Teil.

Sprechertext:
Werden die Fresszellen mit der Invasion der Grippeerreger nicht allein fertig, schlagen sie Alarm.

Die Fresszelle pfeift. Ein Botenstoff, der aussieht wie ein Hotelpage, kommt angerannt und salutiert. Die Fresszelle weist ihm den Weg.

Sprechertext:
Botenstoffe werden entsandt, um Hilfe zu holen.

Der Botenstoff kickt ein Virus aus dem Weg, fröstelt und rennt in Richtung Gehirn.

Sprechertext:
Immer mehr Viren befallen die Zellen.

Viele Viren dringen in Zellen ein. Die Fresszelle steht ratlos daneben.

Sprechertext:
Dagegen hilft erst mal nur eins: Antikörper abschießen!

Die Fresszelle zückt einen Bogen und schießt damit Antikörper auf Viren.

Sprechertext:
Diese Lenkwaffen finden die Viren und umhüllen sie. Die getroffen Viren können nicht in die Zellen eindringen.

Die umhüllten Viren prallen an den Zellen ab und fallen auf den Boden. Eine Fresszelle frisst die Viren auf.

Sprechertext:
Zwar beseitigen Fresszellen die "abgeschossenen" Viren, aber damit allein ist der Vireninvasion nicht beizukommen. Weitere Abwehrkräfte müssen mobilisiert werden.

Ein Botenstoff läuft in eine Gastwirtschaft namens "Zum Hirnstüberl".

Sprechertext:
Ein Botenstoff signalisiert dem Gehirn: "Körpertemperatur erhöhen!" Jetzt spürt das Opfer die typischen Grippesymptome: Fieber, Müdigkeit, Gliederschmerzen.

Die Frau hat ein Fieberthermometer im Mund, ihre Nase ist rot, und sie schwitzt.

Sprechertext:
Die erhöhte Temperatur verstärkt die Abwehrkräfte. Der Kampf gegen die Grippeviren läuft auf Hochtouren.

Ein Fieberthermometer ist zu sehen, die Temperatur steigt.

Sprechertext:
Um auch die Viren in den Schleimhautzellen zu erwischen, marschieren Killerzellen auf. Sie zerstören die infizierten Zellen mitsamt den Viren.

Killerzellen stechen auf die infizierten Zellen ein. Die Nase der Frau tropft und ihr Hals ist gerötet.

Sprechertext:
Das Gemetzel der Killerzellen hinterlässt deutliche Spuren. Der Hals ist entzündet und schmerzt.

Die Killerzellen marschieren ab.

Sprechertext:
Erst wenn die Killerzellen ihre Arbeit getan haben, treten sie ab. Dann lassen die Beschwerden nach. Allmählich sinkt die Temperatur auf Normalniveau, und die Grippe ist glücklich überstanden.

Der Mann bringt der Frau Blumen, sie spricht.