Ganz wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit dem Cutter, wenn die Tonmontage geschieht. Der Cutter kennt den Film neben dem Regisseur am besten. Er hat den Rohschnitt gemacht und kennt die Vorstellungen des Regisseurs sehr gut. Insofern kann er gute Tipps bei der Tonmischung geben, wie zum Beispiel in einem Filmausschnitt mit verschiedenen Tonebenen.
Der Toningenieur entscheidet auch, ob er den Originalton benutzen kann. Denn manchmal gibt es Störgeräusche - zum Beispiel von einem Flugzeug - oder ein Schauspieler spricht zu leise und lässt sich nicht mehr lauter pegeln ohne dass der Ton rauscht. Dann muss nachvertont werden, das heißt die Schauspieler müssen den Dialog noch einmal nachsprechen, die Hintergrundgeräusche müssen neu dazu gemischt, und mögliche Geräusche wie Vogelgezwitscher oder das Rascheln von Kleidung müssen von den Geräuschemachern neu produziert werden. Am Ende muss die Schlussmischung vor allem den Ansprüchen des Regisseurs genügen.