Um die vielfältigen Informationen des Films zu erfassen, sind zwei Vorführungen sinnvoll. Mit der ersten gilt es, die angesprochenen Themen zu rekapitulieren. Die Ergebnissicherung läuft dabei am besten über ein Unterrichtsgespräch zur Frage "Welche Tätigkeiten kommen vor und welche Berufsbezeichnungen lassen sich den Tätigkeiten zuordnen?" Das Ergebnis kann im Tafelbild "Berufe in der mittelalterlichen Stadt" festgehalten werden.
Bei der zweiten Vorführung sollte es darum gehen, die vielfältigen bildlichen Eindrücke - also das inszenierte mittelalterliche städtische Leben - wiederzugeben. Zur Aufmerksamkeitslenkung empfiehlt sich ein tabellarisches Arbeitsblatt. (s. Auswertungstabelle)
Zu kreativer Arbeit bietet der Film Anreize, zum Beispiel in Kooperation mit dem Mathematikunterricht. Hier könnte die Frage gestellt werden: Wie funktioniert ein mittelalterlicher Rechentisch? Auch die zeichnerische Übertragung des kaufmännischen Hauses schafft konkreteres Bewusstsein über Lebenssituationen im Mittelalter. Wird der Schnitt durch das Haus aufgegeben, sollte die entsprechende Filmstelle mehrmals gezeigt werden.
Zum Ende der Schulfernsehsendung bietet sich noch ein weiterer Gesprächsanlass: Es ist gut zu erkennen, welche Auswirkung die Technik des Papiermachens zeitigte. Ob moderne Medientechnologien Gleiches bewirken?
Die Fragestellungen können allgemein oder arbeitsteilig aufgegeben werden. Das Abschlussgespräch zum Film geht auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten im mittelalterlichen und im modernen städtischen Leben ein. Dabei sollten die im Film nur knapp bzw. nicht angesprochenen Aspekte thematisiert oder vertieft werden.
Fragen | Antworten |
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Wie sehen die Kleider aus? | |
Was machen die Kinder? | |
Welche Arten von Gefäßen sind zu sehen? (Material, Größe, Farbe, Verwendungszweck) | |
Was wird auf dem Markt angeboten? | |
Welche Rolle spielt die Kirche? | |
Wie sehen die Häuser aus? |